Wegweiser ins neue, suchtfreie Leben
1. Ich bejahe ein suchtfreies Leben.
2. Die Gegenwart ist meine Priorität.
3. Ich baue die Zukunft auf.
4. Ich danke für das Gute der Vergangenheit und
schliesse inneren Frieden mit allem, was schwierig war.
5. Mein Fokus geht so oft als möglich zum Positiven.
6. Ich kenne und schätze meine Stärken, die ich einsetze und entwickle.
7. Ich gebe meinem Leben Bedeutung.
8. Dankbarkeit, Offenheit, Begeisterung und Hoffnung sind
Quellen der Lebensfreude.
9. Ich schenke mir bedingungslose Liebe.
10. Ich schätze die Liebe in all ihren Facetten.
Gerne gebe und empfange ich Liebe.
2. Die Gegenwart ist meine Priorität.
3. Ich baue die Zukunft auf.
4. Ich danke für das Gute der Vergangenheit und
schliesse inneren Frieden mit allem, was schwierig war.
5. Mein Fokus geht so oft als möglich zum Positiven.
6. Ich kenne und schätze meine Stärken, die ich einsetze und entwickle.
7. Ich gebe meinem Leben Bedeutung.
8. Dankbarkeit, Offenheit, Begeisterung und Hoffnung sind
Quellen der Lebensfreude.
9. Ich schenke mir bedingungslose Liebe.
10. Ich schätze die Liebe in all ihren Facetten.
Gerne gebe und empfange ich Liebe.
Persönliche Gedanken von Sunny zu diesen Wegweisern
Ich habe die Wegweiser so formuliert, wie sie für mich persönlich gut und hilfreich sind. Hier etwas aus meiner Geschichte mit diesen Wegweisern:
1. Ich bejahe ein suchtfreies Leben.
Ich habe schon immer die Freiheit geliebt und gesucht. Gegen Ende der Arbeitszeit traf ich eine Entscheidung, die mir die Freiheit von Stress und Sorgen bringen sollte: Ich trank, manchmal sehr viel. Schneller als ich ahnte, hatte ich ein neues Problem und noch weniger Freiheit. Der Weg war lang und hart, aber ich kam frei von Alkohol.
Allerdings merke ich, dass ich umgeben bin von anderen Suchtgefahren: Die Schoggi, die meine Stimmung hebt. Das Koffein, der einen Energieschub gibt. Doch ich entscheide mich immer wieder für die Suchtfreiheit.
2. Die Gegenwart ist meine Priorität.
Die Gegenwart ist das, was hier und jetzt ist. Dennoch stecke ich häufig in der Vergangenheit fest, manchmal widme ich mich meine Träume und Sehnsüchte für die Zukunft. Regelmässige Übungen der Achtsamkeit helfen mir, mehr und mehr die Gegenwart wahrzunehmen und auszukosten.
3. Ich baue die Zukunft auf.
Der Lebensweg führt mich Richtung Zukunft. Der Schritt zur Abstinenz eröffnete mich neue Wege, die ich schrittweise gestalte, um das Optimale zu erreichen. Dabei habe ich Visionen, die wie Leuchttürme wirken und mir helfen, meine Ziele zu erreichen.
4. Ich danke für das Gute der Vergangenheit und schliesse inneren Frieden mit allem, was schwierig war.
Die guten Erinnerungen und Erfahrungen lösen Freude und viel Dankbarkeit bei mir aus, das schenkt mir Kraft und lässt mich hoffen. Sie sind auch so etwas wie Bausteine für mein weiteres Leben.
Dem Negativen will ich seine Kraft über mein Leben entziehen, indem ich loslasse und Frieden schliesse. Das ist ein Prozess, der Zeit braucht und manchmal auch professionelle Hilfe. Meine Spiritualität hilft mir sehr bei diesem Prozess.
5. Mein Fokus geht so oft als möglich zum Positiven.
Ein neues Tagebuch gab mir den Impuls, täglich Dinge aufzuschreiben, wofür ich dankbar bin. So lernte ich mein Leben aus einer anderen Perspektive zu betrachten und – der Anregung folgend – zu fühlen. Es wurde mir klar, dass ich die Wahl habe, ob ich meinen natürlichen Hang auf das Negative zu blicken restlos nachgebe, oder ich immer wieder auf das Gute achte, das ebenfalls vorhanden ist. Während das Achten auf das Negative ein guter Schutz vor Gefahren ist, wirkt das absichtliche Schauen auf das Positive auf meine Zufriedenheit und schenkt mir Hoffnung. Da ich mit dem Alkohol vom Negativen abschirmen wollte, ist es mir besonders hilfreich immer wieder das Positive bewusst wahrzunehmen.
6. Ich kenne und schätze meine Stärken, die ich einsetze und entwickle.
Ich habe lange auf meine Schwachstellen geschaut und vieles unternommen, um besser zu werden. Das bedeutete allerdings, dass ich mich kritisch und oft ablehnend betrachtete, was mir alles schwer machte. Da war die Flucht zum Alkohol schon vorprogrammiert.
Ich habe gelernt, wie wichtig es ist, auf meine Fähigkeiten und auf meine Charakterstärken zu konzentrieren. Oft ist es nicht nur einfacher, sondern sinnvoller das vorhandene Gute als Basis zu benützen um weiterzugehen. Das setzt allerdings voraus, dass ich meine Stärken kenne und so schätze, dass ich sie bewusst einsetze.
7. Ich gebe meinem Leben Bedeutung.
Die Sucht, die Pensionierung und die Corona-Pandemie kamen zeitlich nahe beieinander. Es war schwierig meinen Leben einen neuen Sinn zu geben, obwohl gerade das mir besonders fehlte. Um suchtfrei zu bleiben, baue ich mir Lebensbereiche auf, die sinnstiftend sind und mich Freude und Erfüllung schenken. Es ist meine persönliche Mischung, auf die ich zugreife, um mein Leben gut zu gestalten.
8. Dankbarkeit, Offenheit, Begeisterung und Hoffnung sind Quellen der Lebensfreude.
Von der Positiven Psychologie lernte ich, dass Begeisterung, Hoffnung, Dankbarkeit, Neugier, und Liebe Charaktereigenschaften sind, die zu einem guten, glücklichen Lebensgefühl entscheidend beitragen. Nebst der täglichen Dankbarkeitsübung, pflege ich auch meine Neugier, lass mich begeistern und wage es zu hoffen.
9. Ich schenke mir bedingungslose Liebe.
Täglich sage ich mir selbst: Ich liebe dich. Ebenfalls jeden Tag tue ich mir Gutes auf verschiedene Ebenen. Das war nicht immer so! Zum Glück lernte ich, dass sich selbst zu lieben und für mich selbst zu sorgen nichts mit Egoismus zu tun hat. Es ist schlichtweg die beste Einstellung: Trotz irgendwelchen Unvollkommenheiten einfach mich vom Herzen gern zu haben. Diese Selbstliebe setzt sich konkret um in Selbstfürsorge. Gleichzeitig öffnet sie mein Herz für andere.
10. Ich schätze die Liebe in all ihren Facetten. Gerne gebe und empfange ich Liebe.
Immer wieder hatte ich klare Vorstellungen, was Liebe ist, und wurde enttäuscht. Ein wichtiger Schritt war die Entdeckung, dass Liebe sich auf verschiedenste Arten zeigt, aber so gut wie nie als Märchenprinz oder allseits gütiger Fee. Dazu musste ich ebenfalls lernen, dass ich jede Form von Liebe feierlich und dankbar empfange, weil sie so kostbar ist. Ferner ging es darum Liebe zu schenken ohne Erwartung. Liebe als Schatz und Geschenk zu entdecken hat mein Leben viel reicher gemacht.
Durch die Nummerierung bekommt frau vielleicht den Eindruck, dass sie mit 1 beginnen muss und dann die Reihe nach daran arbeiten. Natürlich ist das möglich. Allerdings ich selbst habe mit der täglichen Dankbarkeitsübung angefangen (Wegweiser 8). Es folgten dann Elemente aus den Wegweisern 5, 6 und 7, bis ich bereit war den ersten Wegweiser voll zu bejahen.
Sunny, 4. Juni 2023
1. Ich bejahe ein suchtfreies Leben.
Ich habe schon immer die Freiheit geliebt und gesucht. Gegen Ende der Arbeitszeit traf ich eine Entscheidung, die mir die Freiheit von Stress und Sorgen bringen sollte: Ich trank, manchmal sehr viel. Schneller als ich ahnte, hatte ich ein neues Problem und noch weniger Freiheit. Der Weg war lang und hart, aber ich kam frei von Alkohol.
Allerdings merke ich, dass ich umgeben bin von anderen Suchtgefahren: Die Schoggi, die meine Stimmung hebt. Das Koffein, der einen Energieschub gibt. Doch ich entscheide mich immer wieder für die Suchtfreiheit.
2. Die Gegenwart ist meine Priorität.
Die Gegenwart ist das, was hier und jetzt ist. Dennoch stecke ich häufig in der Vergangenheit fest, manchmal widme ich mich meine Träume und Sehnsüchte für die Zukunft. Regelmässige Übungen der Achtsamkeit helfen mir, mehr und mehr die Gegenwart wahrzunehmen und auszukosten.
3. Ich baue die Zukunft auf.
Der Lebensweg führt mich Richtung Zukunft. Der Schritt zur Abstinenz eröffnete mich neue Wege, die ich schrittweise gestalte, um das Optimale zu erreichen. Dabei habe ich Visionen, die wie Leuchttürme wirken und mir helfen, meine Ziele zu erreichen.
4. Ich danke für das Gute der Vergangenheit und schliesse inneren Frieden mit allem, was schwierig war.
Die guten Erinnerungen und Erfahrungen lösen Freude und viel Dankbarkeit bei mir aus, das schenkt mir Kraft und lässt mich hoffen. Sie sind auch so etwas wie Bausteine für mein weiteres Leben.
Dem Negativen will ich seine Kraft über mein Leben entziehen, indem ich loslasse und Frieden schliesse. Das ist ein Prozess, der Zeit braucht und manchmal auch professionelle Hilfe. Meine Spiritualität hilft mir sehr bei diesem Prozess.
5. Mein Fokus geht so oft als möglich zum Positiven.
Ein neues Tagebuch gab mir den Impuls, täglich Dinge aufzuschreiben, wofür ich dankbar bin. So lernte ich mein Leben aus einer anderen Perspektive zu betrachten und – der Anregung folgend – zu fühlen. Es wurde mir klar, dass ich die Wahl habe, ob ich meinen natürlichen Hang auf das Negative zu blicken restlos nachgebe, oder ich immer wieder auf das Gute achte, das ebenfalls vorhanden ist. Während das Achten auf das Negative ein guter Schutz vor Gefahren ist, wirkt das absichtliche Schauen auf das Positive auf meine Zufriedenheit und schenkt mir Hoffnung. Da ich mit dem Alkohol vom Negativen abschirmen wollte, ist es mir besonders hilfreich immer wieder das Positive bewusst wahrzunehmen.
6. Ich kenne und schätze meine Stärken, die ich einsetze und entwickle.
Ich habe lange auf meine Schwachstellen geschaut und vieles unternommen, um besser zu werden. Das bedeutete allerdings, dass ich mich kritisch und oft ablehnend betrachtete, was mir alles schwer machte. Da war die Flucht zum Alkohol schon vorprogrammiert.
Ich habe gelernt, wie wichtig es ist, auf meine Fähigkeiten und auf meine Charakterstärken zu konzentrieren. Oft ist es nicht nur einfacher, sondern sinnvoller das vorhandene Gute als Basis zu benützen um weiterzugehen. Das setzt allerdings voraus, dass ich meine Stärken kenne und so schätze, dass ich sie bewusst einsetze.
7. Ich gebe meinem Leben Bedeutung.
Die Sucht, die Pensionierung und die Corona-Pandemie kamen zeitlich nahe beieinander. Es war schwierig meinen Leben einen neuen Sinn zu geben, obwohl gerade das mir besonders fehlte. Um suchtfrei zu bleiben, baue ich mir Lebensbereiche auf, die sinnstiftend sind und mich Freude und Erfüllung schenken. Es ist meine persönliche Mischung, auf die ich zugreife, um mein Leben gut zu gestalten.
8. Dankbarkeit, Offenheit, Begeisterung und Hoffnung sind Quellen der Lebensfreude.
Von der Positiven Psychologie lernte ich, dass Begeisterung, Hoffnung, Dankbarkeit, Neugier, und Liebe Charaktereigenschaften sind, die zu einem guten, glücklichen Lebensgefühl entscheidend beitragen. Nebst der täglichen Dankbarkeitsübung, pflege ich auch meine Neugier, lass mich begeistern und wage es zu hoffen.
9. Ich schenke mir bedingungslose Liebe.
Täglich sage ich mir selbst: Ich liebe dich. Ebenfalls jeden Tag tue ich mir Gutes auf verschiedene Ebenen. Das war nicht immer so! Zum Glück lernte ich, dass sich selbst zu lieben und für mich selbst zu sorgen nichts mit Egoismus zu tun hat. Es ist schlichtweg die beste Einstellung: Trotz irgendwelchen Unvollkommenheiten einfach mich vom Herzen gern zu haben. Diese Selbstliebe setzt sich konkret um in Selbstfürsorge. Gleichzeitig öffnet sie mein Herz für andere.
10. Ich schätze die Liebe in all ihren Facetten. Gerne gebe und empfange ich Liebe.
Immer wieder hatte ich klare Vorstellungen, was Liebe ist, und wurde enttäuscht. Ein wichtiger Schritt war die Entdeckung, dass Liebe sich auf verschiedenste Arten zeigt, aber so gut wie nie als Märchenprinz oder allseits gütiger Fee. Dazu musste ich ebenfalls lernen, dass ich jede Form von Liebe feierlich und dankbar empfange, weil sie so kostbar ist. Ferner ging es darum Liebe zu schenken ohne Erwartung. Liebe als Schatz und Geschenk zu entdecken hat mein Leben viel reicher gemacht.
Durch die Nummerierung bekommt frau vielleicht den Eindruck, dass sie mit 1 beginnen muss und dann die Reihe nach daran arbeiten. Natürlich ist das möglich. Allerdings ich selbst habe mit der täglichen Dankbarkeitsübung angefangen (Wegweiser 8). Es folgten dann Elemente aus den Wegweisern 5, 6 und 7, bis ich bereit war den ersten Wegweiser voll zu bejahen.
Sunny, 4. Juni 2023
Die Wegweiser im Bärndütsch
1. Ig bejah es suechtfreis Läbe.
2. D Gegewart isch mini Priorität.
3. Ig boue d Zuekunft uf.
4. I danke fürs Guet vor Vergangeheit und
schliesse innere friede mit allem, was schwierig isch gsi.
5. Min Fokus geit so oft aus müglech zum Positive.
6. Ig kennä u schetzä mini sterchä woni iisetzä u entwicklä.
7. Ig gibe mis Läbe Bedütig.
8. Dankbarkeit, Offeheit, Begeisterig u Hoffnig si Quelle vor Läbensfreud.
9. Ig schänk mir bedingigslosi Liebi.
10. Ig schetzä d liebi i aui ihrnä Facettä. Gärne gibe u empfang i Liebi.
2. D Gegewart isch mini Priorität.
3. Ig boue d Zuekunft uf.
4. I danke fürs Guet vor Vergangeheit und
schliesse innere friede mit allem, was schwierig isch gsi.
5. Min Fokus geit so oft aus müglech zum Positive.
6. Ig kennä u schetzä mini sterchä woni iisetzä u entwicklä.
7. Ig gibe mis Läbe Bedütig.
8. Dankbarkeit, Offeheit, Begeisterig u Hoffnig si Quelle vor Läbensfreud.
9. Ig schänk mir bedingigslosi Liebi.
10. Ig schetzä d liebi i aui ihrnä Facettä. Gärne gibe u empfang i Liebi.
Aus Spass und Neugier habe ich die Wegweiser auf Schweizerdeutsch übersetzen lassen. Ich habe einen online-Übersetzungsdienst entdeckt, welche dies nach Wunsch auf Bärndütsch oder Züridütsch übernimmt: Textshuttle – Der sichere Schweizer Online-Übersetzer. Vielleicht hast Du Lust diese einmaligen Möglichkeiten auszuprobieren.